Darum geht es

Kirche braucht die verschiedenen Gaben und Talente von engagierten und gut ausgebildeten Menschen.
Ein lebendiges evangelisches Gemeindeleben zeigt sich darin, dass es von unterschiedlichen Mitarbeitenden professionell gestaltet wird:

Viele Berufsgruppen gehören dazu!

Viele Berufsgruppen gehören dazu!

Küster, die eine Kirche zu einem freundlichen Ort machen, die die praktischen Dinge dabei nicht vernachlässigen und oftmals erste Ansprechperson für die Besucher sind.

Gemeindepädagoginnen, die Kinder und Jugendliche in ihrem Alltag begeleiten, mit ihnen nach Gott fragen und Ehrenamtliche motivieren und ausbilden.

Kirchenmusiker, die in Chören und Musikgruppen mit vielen Menschen so Gott loben und von ihm singen, die mit Weihnachtsoratorium, Kindermusical und Band-Workshop für jeden Geschmack Kirche hörbar werden lassen.

Verwaltungsmitarbeiterinnen, die mit den Ressourcen der Kirche verantwortlich haushalten und Personal oder Gebäude sinnvoll einplanen.

Die vielen anderen Menschen, die in sozialen Diensten, in der Pflege und im Service täglich zeigen, dass zum Glauben neben dem Herz immer auch die Hände gehören.

Und natürlich Pfarrerinnen und Pfarrer, die in ihrem Amt Gemeinden seelsorgerlich, geistig und praktisch leiten, die mit ihrer Predigt und Tat Gemeindeleben aktiv gestalten.

Doch leider ist die Vielfalt der Berufe in Gefahr. Das zur Verfügung stehende Geld für die Arbeitsfelder auserhalb des Pfarrdienstes wird dramtisch abnehmen. Gründe hierfür gibt es viele: weniger Gemeindeglieder zahlen weniger Kirchensteuern, die Pfarrbesoldung bzw. deren Alterssicherung wird eher steigen, das Geld verliert obendrein an Wert.

Im Jahr 2020 stehen für die Menschen, die nicht im Pfarrberuf sind, nur noch die Hälfte der Mittel von heute zur Verfügung. Es gibt aber noch keine konkrete Planung, wie dies verhindert werden kann. Das muss sich ändern.

Wir wollen heute schon die Weichen dafür stellen, dass auch in Zukunft unsere Kirche durch ihre Vielfalt reich bleibt.

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